Unser 17-jähriger (noch) Flugschüler Leo hat am Samstag den offiziellen Teil seiner Ausbildung zum Segelflieger mit einem Streckenflug nach Betzdorf beendet. Mit einigen Monaten Pause zwischendurch wegen einem Auslandsjahr in Kanada steht er nun kurz vor seiner Prüfung. Auch er hat es nun fast geschafft, ähnlich wie Fabian letzte Woche. Zum Glück haben wir im Bereich Flugschüler einige Neulinge dazugewonnen, so dass der Schulbetrieb munter weiter gehen kann!
Wir gratulieren Leo und wünschen ihm für die bald folgende Abschlussprüfung alles Gute! 😊
Außerdem haben wir am Samstag noch der Stadt Attendorn auf eine besondere Weise zum Geburtstag gratuliert, nämlich im Rückenflug! Das Video ist auf unserem Kanal online und wird auch bald auf den Kanälen von Attendorn zu sehen sein:
Fast genau drei Jahre nach seinem Eintritt in unseren Verein hatte Fabian am Montag seine Segelflug-Abschlussprüfung. Zunächst hatte sich das Wetter am Nachmittag gut beruhigt und der Wind war eher schwach aus verschiedenen Richtungen. Wir hatten sogar kurz diskutiert, für welche Startrichtung wir wohl vorbereiten sollten. Dann war aber schnell klar, es wird die 21, da der Wind schon zugelegt hatte. Pünktlich um 18 Uhr, als unser Prüfer Guido am Start war, wurde es richtig dunkel, kalt und wir bekamen einen deutlichen Seitenwind. Kurz darauf fing es auch noch an zu regnen und wir verkrochen uns erstmal in die Fahrzeuge. Die theoretischen Fragen stellte Guido Fabian teils im Lepo, teils am Flugzeug. Als der Regen schwächer wurde überlies Guido dem Prüfling die Entscheidung: Prüfung bei leichtem Regen und Seitenwind, oder Prüfung verschieben? Selbstbewusst, wenn auch leicht aufgeregt, flog Fabian dann aber doch und bestand die Prüfung. Guido lobte ihn sogar ausdrücklich, denn das Wetter war definitiv nicht anspruchslos!
Wir gratulieren Fabian herzlich, der sicher nicht lange auf sich warten lässt, bis er mit dem Motorfliegen weiter macht. 😊
Am Freitag hatten wir einige aufgeregte junge Leute am Platz. Es war der „Schnuppertag“ für ein paar Schüler und Schülerinnen vom Rivius-Gymnasium. Angefangen haben wir das Projekt am Mittwoch mit einer Doppelstunde Theorieunterricht in der Schule. Wastl hat den Schülern einiges über Themen wie Aerodynamik, Sicherheit, Verhalten am Flugplatz usw. erzählt, so dass diese gut für den praktischen Teil vorbereitet waren. Dieser bestand dann in einem „Mini-Schnupperkurs“, bei dem die Jungs und Mädels einen Tag Vereinsleben kennenlernen durften. Jeder hatte einen Schulungsflug mit Wastl und konnte mal kennenlernen, wie sich so ein Segelflugzeug steuern lässt. Die Begeisterung war groß und es war daher auch nicht verwunderlich, dass einige gleich ihren „Mini-Schnupperkurs“ in einen normalen Schnupperkurs verlängerten (also drei Schulungsflüge und ein Monat Mitgliedschaft). Aber nicht nur die Schüler waren begeistert, sondern auch einer ihrer Lehrer, der ebenfalls mal reinschnupperte. Auch die Presse konnten wir für diese Aktion begeistern. Nils Dinkel von LokalPlus war bei uns vor Ort, hat sich über alles informiert und ein paar schöne Fotos gemacht. Den tollen Artikel dazu gibt es hier.
Es ist immer wieder schön, wie begeistert die Leute sind, wenn sie zum ersten Mal in einem Segelflugzeug sitzen. Durch Aktionen wie diese können alle sehr eindrucksvoll unser tolles Hobbie kennenlernen. Nicht zuletzt war das für uns ja auch keine Arbeit, sondern hat allen Beteiligten richtig viel Spaß gemacht! 😊
Am Montag und Dienstag hat Spitzi zusammen mit Carsten und Uwe bei uns in Attendorn für seine WM-Teilnahme in Issodun in Frankreich trainiert. Dies wird seine achte Segelkunstflug WM-Teilnahme. Nachdem er ja 2019 bei uns am Platz einige Piloten im Kunstflug ausgebildet hatte, konnte er Carsten und Uwe wieder einige hilfreiche Tipps und Tricks verraten und ihnen helfen, ihre Flugfiguren zu verbessern. Wir hoffen natürlich alle sehr, dass er an seinen WM-Erfolg 2019 in Rumänien anknüpfen, oder ihn vielleicht verbessern kann (Bronze Einzelwertung, Gold Teamwertung). Auf jeden Fall drücken wir ihm alle Daumen. 😊
Nach beendetem Training gönnten sich Spitzi und Carsten am Mittwoch bei traumhaftem Wetter noch einen kleinen Ausflug mit einem Ultraleichtflieger. Auf ihrem Weg von Attendorn nach Köln entdeckten sie nahe Dümpel einen Waldbrand. Sofort meldeten sie diesen per Funk an Langen Information. Die Mitarbeiter konnten die zuständige Feuerwehr informieren, welche sofort ausrückte. Ansteigendes Gelände und die hohen Temperaturen nach langer Trockenheit machten die Löscharbeiten schwierig, so dass die Feuerwehr Drolshagen kurz darauf zur Hilfe gerufen wurde. Zusätzlich halfen zwei Hubschrauber der Polizei beim Löschen des Brandes, so dass dieser gegen Abend unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die zuständige Leitstelle hatte später bestätigt, dass die Meldung unserer beiden Piloten die erste eingegangene Meldung war und das Ausrücken der Feuerwehr veranlasst hat. Fliegen kann also nicht nur Spaß machen, sondern auch echt nützlich sein 😉
Pfingsten war wettertechnisch leider eher durchwachsen, doch den Samstag haben wir das noch gute Wetter voll genutzt. Zusammen mit unseren beiden Doppelsitzern sind wir zu unseren Fliegerfreunden vom LSC Sauerland in Werdohl geflogen. Dort wurden wir sehr herzlich in den Flugbetrieb aufgenommen. Alle unsere Flugschüler/Schnupperschüler und auch die Scheininhaber hatten einen wunderschönen Tag! Bei netten Gesprächen und leckerem Essen in der Mittagspause konnten wir auch so manche Erfahrung miteinander austauschen. Bis in die Abendstunden war ein reibungsloser Flugbetrieb möglich und alle waren traurig, dass der Tag irgendwann zu Ende gehen musste. ☹
Liebe Freunde vom LSV Sauerland, wir bedanken uns sehr für die tolle Gastfreundschaft und möchten uns natürlich gerne bald bei euch revanchieren. Das war ein super Tag, den wir unbedingt wiederholen müssen!!! 😊
Die letzte Woche war mal so richtig erfolgreich, aber auch anstrengend. Wie angekündigt hatten wir so einige Aktionen:
Los gings am Mittwoch mit der Premiere des neuen Top Gun Films im Attendorner Kino. Unsere beiden Segelflugzeuge, die wir vor dem Kino ausgestellt hatten, lockten so manchen Besucher zu uns. Gut gelaunt und mit Vorfreude auf den Film haben wir gerne alle Fragen beantwortet und ein bisschen Werbung für unser schönes Hobby gemacht. Unser eigener Kinospot kam später auf der großen Leinwand sehr gut rüber. Während ein großer Teil von uns anschließend die lang ersehnte Fortsetzung des Filmklassikers genoss, vertraten einige andere beim „Ball des Sports“ unseren Verein.
Am Donnerstag war dann der große Tag der Taufe. Vor viel Publikum erzählte Dieter Epe zunächst einige bewegende Worte über den Namensgeber für unsere ASK 21B, Konny Pöggeler. Er kannte Konny sehr gut und alle hörten schnell heraus, warum wir unser Flugzeug auf Konnys Namen taufen wollten. Kaum jemand hat sich so engagiert für den Verein und besonders für die Jugend eingesetzt. Nach den folgenden Ansprachen der beiden Bürgermeister von Attendorn und Finnentrop taufte die Schulleiterin des Rivius-Gymnasiums, Frau Greitemann, unser schönes Flugzeug mit original Biggewasser. Bereits jetzt waren schon sehr viele durstige und hungrige Besucher bereit für den Frühschoppen „Boarding for Vattertach“. Das Wetter spielte mit, die Besucherzahl und die Umsätze an diesem Tag waren gewaltig. Ebenso rekordverdächtig war die Nachfrage nach Rundflügen. Schon zur Mittagszeit haben wir den Segelflugbetrieb eingestellt und bis in die Abendstunden zahlreichen Gästen unser schönes Sauerland von oben gezeigt.
Am Samstag konnten wir unser frisch getauftes Flugzeug beim „Wall des Sports“ auf dem Schulhof des Rivius-Gymnasiums vorführen. Zusätzlich hatten wir auch einen Segelflugsimulator dabei. Beides zusammen hat so manchen Besucher angezogen und wir haben viel über uns erzählen und zahlreiche Fragen beantworten dürfen. Ganz sicher haben wir einige Leute sehr neugierig gemacht und werden diese in den nächsten Wochen bei uns am Flugplatz wiedersehen. 😉
Zusammengefasst war die Woche ein großer Erfolg! Sowohl in der Presse, wie auch auf vielen anderen Kanälen gab es häufig etwas über uns zu lesen und wir waren präsent wo es nur ging. Zusätzlich haben wir auch Kontakt mit einigen Schulen aufgenommen und planen mit diesen in Kürze eine Zusammenarbeit in der Form von Projekttagen. Nähere Details folgen natürlich noch. Wir hoffen sehr, dass wir so besonders im Bereich der Jugend wieder deutlichen Zuwachs bekommen und bald wieder in die begeisterten Gesichter der Leute schauen dürfen, wenn sie grade ihren ersten Segelflug am Steuer unserer frischgetauften ASK 21B hinter sich haben 😊
Im Mai geht es bei uns richtig zur Sache. Wir haben einige Events mit Flugzeugausstellungen, eine Flugzeugtaufe, Premiere unseres Kinospots und ein Gewinnspiel für unsere treuen Follower bei Instagram.
25. Mai – Premiere und Gewinnspiel
Das Attendorner Kino kündigt die Vorpremiere des neuen Top Gun Films mit den Worten an: „Das wird wohl die gewaltigste PREVIEW des Jahres!“ Roter Teppich, Begrüßungsdrink, Fingerfood usw. Bei einem Infostand stellen wir auf dem Vorplatz des Kinos unsere beiden Segelflugzeuge LS4a und DG 300 aus, bevor wir dann bei der Preview die Premiere unseres neuen Kinospots erleben dürfen. Der Spot wird ab dann bei allen Vorführungen von Top Gun II in Attendorn und Lennestadt laufen. Für unsere Follower bei Instagram haben wir uns daher was Besonderes einfallen lassen: Ihr könnt zwei Kinokarten für diesen Abend gewinnen. Schaut euch einfach mal die Teilnahmebedingungen bei uns an und macht mit…es lohnt sich! @edku_lsc
26. Mai – Flugzeugtaufe beim „Boarding for Vattertach“
Es ist endlich soweit, unsere ASK 21B wird knapp zwei Jahre nach Anschaffung getauft. Die Taufe war natürlich schon viel früher geplant gewesen, aber wie Vieles in den letzten zwei Jahren wurden die Termine mehrfach verschoben. Unser Schulungsdoppelsitzer erhält den Namen Konny Pöggeler, zu Ehren unseres leider verstorbenen Vereinskollegen. Konny war Lehrer auf dem Rivius-Gymnasium und Fluglehrer in unserem Verein. Als Protektor der Westfälischen Schülerfluggemeinschaft (SFG) hat er sich sehr für die Jugendförderung eingesetzt und er war auch sonst äußerst engagiert für den Verein im Einsatz. Die Taufe wird um 11 Uhr vor dem Frühschoppen von Frau Daniela Greitemann, Schulleiterin des Rivius Gymnasiums, durchgeführt. Anwesend werden neben hoffentlich zahlreichen Gästen auch die Bürgermeister von Attendorn und Finnentrop sein. Im Anschluss geht dann „Boarding for Vattertach“ in die 6. Runde. Wie schon gewohnt gibt es musikalische Unterhaltung vom Musikzug Ennest, viel Drumherum für die Kinder, leckeres Essen und kühle Getränke. Besucht uns doch einfach mal auf eurer Wanderung 😊
28. Mai – Flugzeugausstellung beim Wall des Sports
Anlässlich der 800 Jahrfeier der Stadt Attendorn stellen wir beim „Wall des Sports“ unser frisch getauftes Segelflugzeug am Rivius Gymnasium aus. Wir freuen uns auf interessierte Besucher, verteilen Flyer und beantworten gerne viele Fragen rund um das Thema Fliegen.
Ihr seht, der Mai ist vollgeladen mit spannenden und geselligen Events. Wir freuen uns über jeden Besucher, egal ob klein oder groß, jung oder alt. 😊
Wir haben ein spektakuläres Wochenende hinter uns. Am Freitag hatten wir zuerst unsere Jahreshauptversammlung in unserer alten Werkstatthalle. Diese wird ja bald für den Neubau abgerissen und ist deshalb inzwischen komplett leer. Es bot sich also an, hier den Platz für unsere Versammlung und einer anschließenden „Abrissparty“ zu nutzen.
Auf der JHV gab es neben den üblichen Jahresberichten nicht sehr viel Neues. Bei den Wahlen gibt es im Vorstand zwei Änderungen: Fabian Struwe ist neuer Werkstattleiter und Fabian Hütte wurde in der Jugendversammlung am 29. April zum Jugendleiter gewählt. Aufgrund der gestiegenen Preise, vor Allem beim Treibstoff, wurde einstimmig eine Beitragserhöhung um fünf Euro für aktive Mitglieder beschlossen. Bei Bockwürstchen und frisch gezapften Pils ging die Versammlung dann bereits ab 20:30 Uhr in eine lockere Feier über. Bis in die frühen Morgenstunden haben wir ausgelassen gegessen, getrunken, gesungen und getanzt. Das war nochmal richtig schön!
Am Sonntag war die Motivation gewaltig wie lange nicht mehr. Am Start waren wir mit ca. 12 Segelflugpiloten, drei Rundflügen im Segelflugzeug und einem Schnupperschüler. Mit beiden Doppelsitzern und fünf Einsitzern haben wir 24 Segelflug-Schlepps gemacht. Mit zusätzlich zwei Rundflügen kam unsere Remo so auf eine Flugzeit von knapp drei Stunden. Auch der gesamte Ablauf an diesem Tag ging wirklich Hand in Hand, so dass es richtig Spaß gemacht hat! Wir hoffen sehr, dass die Saison so weitergeht. Unsere Gäste waren auch sehr begeistert und vielleicht sehen wir den einen oder anderen bald als Flugschüler wieder… 😊
Unsere Saison ist bereits super gestartet. Schöne Impressionen und Berichte findet ihr auf unserem Instagram Kanal. Wir haben seit Ostern bereits einige schöne Flüge gemacht und auch die Ausbildung unserer Flugschüler geht voran. Viele von ihnen sind bereits in der letzten Phase ihrer Segelflugausbildung. Sie sammeln nun Erfahrungen im Einsitzer und beim Thermikfliegen, um sich auf ihren 50 km Streckenflug und die darauffolgende Abschlußprüfung vorzubereiten. Das bedeutet aber auch, wir haben weniger Schüler für unseren doppelsitzigen Schulungsflieger. Unsere fast neue ASK 21 B wartet quasi auf neue Flugschüler, die bei uns das Segelfliegen lernen möchten! Daher möchten wir auch dieses Jahr wieder aktiv darüber informieren, was unser Verein zu bieten hat und mit möglichst vielen Vorurteilen aufräumen. Ein Highlight wird dabei unser neuer Kinospot. Dieser soll noch in diesem Monat im Attendorner Kino laufen, passend zum Kinostart von Top Gun 2. Ihr habt bereits jetzt schon die Möglichkeit, euch diesen Spot auf unserem Youtube Kanal anzusehen, feedback erwünscht! Wir freuen uns natürlich auch sehr, wenn wir durch Weitererzählen, Weiterleiten und liken unserer Berichte Aufmerksamkeit bekommen und sich vielleicht der eine oder andere Interessierte mal bei uns blicken lässt. Wir beissen nicht und die meisten von uns sind sehr nett 😉
Übrigens legen auch unsere Segelflug-Streckenflieger schon wieder richtig los. Im letzten Jahr haben wir ja in der Wertung für NRW den 1. Platz belegt (Bundesweit Platz 11). Das war eine Wahnsinnsleistung für unseren relativ kleinen Verein. Daran möchten wir gerne auch in diesem Jahr anknüpfen. Heiner flog am Donnerstag ein 478 km Dreieck im Discus bT und die Gebrüder Horstmann 580 km mit der ASG 32 Mi. Frauke und Alex hatten eine erfolgreiche Zeit in Frankreich, wo sie insgesamt über 2600 km erflogen! Damit sind wir jetzt bereits auf Platz 8 in NRW und die Saison geht grade erst richtig los!
Am Mittwoch, 22.02.22 haben unsere drei Flugschüler Fabian, Leo und Nils ihre Theorieprüfung für den Segelflugschein und die Prüfung zum Flugsprechfunk (BZF) absolviert. Wir gratulieren recht herzlich, denn alle drei haben im ersten Anlauf bestanden. Das ist absolut nicht selbstverständlich, denn die Prüfung ist kein Kinderspiel.
Weit über 100 Fragen aus den Themengebieten Meteorologie, Luftrecht, Menschliches Leistungsvermögen, Kommunikation, Navigation, betriebliche Verfahren, Grundlagen des Fliegens, Flugplanung sowie Flugleistung und Allgemeine Luftfahrzeugkunde werden hier gestellt und in jedem Fach müssen mindestens 75% richtig beantwortet werden. Hinzu kommt, dass auch nur 75% der insgesamt über 1500 Fragen zur Vorbereitung veröffentlicht werden. Die irgendwann für Nils und Leo folgende Theorieprüfung für den Auto-Führerschein dürfte im Vergleich hierzu also ein Klacks werden.
Bei der Sprechfunkprüfung wird zusammen mit einem Prüfer der An- und Abflug auf einem kontrollierten Flughafen simuliert. Dabei kommt es darauf an, die im Sprechfunk vorgeschriebenen Phrasen und Abläufe zu kennen und diese richtig einzusetzen. Man sitzt hier mit mehreren Prüflingen in einem Raum und „funkt“ abwechselnd mit dem Prüfer, der die Position des Towers übernimmt, also wie das im echten Luftverkehr ja auch abläuft.
Wenn die Saison für die drei gut läuft, können sie vielleicht schon in diesem Jahr ihre Abschlussprüfung machen. Wir haben aktuell leider nur noch sechs Flugschüler und keine A-Schüler mehr, also haben wir mehr Fluglehrer als Schüler. Damit unsere Fluglehrer sich dieses Jahr nicht die … schaukeln, hoffen wir also dringend auf kurzfristigen Nachwuchs!
Letzten Sonntag, 31.10.21 haben wir Erbsensuppe zugunsten der Flutopfer verkauft. Die Aktion war ein voller Erfolg, denn wir haben rund 1000 Euro Spendengelder eingenommen! Nachdem wir bereits frühzeitig die Spendenaktion über Presse und die Social-Media Kanäle angekündigt hatten, gab es auch zahlreiche Vorbestellungen. So konnten wir unsere Einkäufe gut planen und alles gut vorbereiten. Am Samstag war dann Gemüseschnibbeln angesagt. Dank vieler helfender Hände waren wir schnell damit fertig und hatten auch noch Spaß dabei. Sonntagmorgen ab 6 Uhr haben Nogi und Wastl dann die Gulaschkanone angeheizt, so dass die Suppe pünktlich fertig war. Das war auch gut so, denn die ersten hungrigen Gäste trafen schon um 10:30 Uhr ein. Gegen 13 Uhr war bereits alles ausverkauft. Viele unterstützten die Aktion zusätzlich, indem sie den Kaufpreis teilweise sehr großzügig aufrundeten. Wir möchten uns ganz herzlichen bei allen bedanken, die uns bei der Aktion unterstützt haben, egal ob finanziell oder durch tatkräftige Mithilfe! Unser besonderer Dank geht an Marcus Kurafeiski von der Fleischerei Kost. Er spendete das komplette Fleisch für die Suppe.
Den Sonntag nutzten wir dann gleich auch noch, um unsere Doppelsitzer und die Dimona abzurüsten und damit für die Winterarbeit vorzubereiten, denn leider ist die Segelflugsaison nun vorbei L Dafür war diese Saison für unsere Leistungsflieger sehr erfolgreich. So brachten wir es in der DMSt (Deutsche Meisterschaft im Streckensegelflug) für NRW auf Platz 1. Das ist eine wahnsinnig gute Leistung! Allen beteiligten Piloten herzlichen Glückwunsch dafür, macht weiter so. Und wir hoffen natürlich, dass sich aus den Nachwuchsrängen weitere gute Streckenflieger entwickeln und wir auch die nächsten Jahre immer weit vorne liegen.
Wir möchten alle nochmal daran erinnern, dass ihr am Sonntag, 31.10.21 nicht kochen braucht. Bei uns am Flugplatz gibt es ja ab 11 Uhr leckere Erbsensuppe für 4 Euro pro Portion. Der Erlös dieses Verkaufs geht vollständig an die Betroffenen der großen Flutkatastrophe im Sommer. Seit der Bekanntgabe der Spendenaktion gab es zwar schon einige Bestellungen, aber unsere Gulaschkanone ist sehr groß und wir wollen sie gerne voll haben. Also weiter sagen, posten oder in den Status stellen….ist für den guten Zweck!
Um die Planungen und Vorbereitungen zu erleichtern, bitten wir möglichst um eine kurze Bestellung mit Angabe der gewünschten Anzahl der Portionen. Diese kann entweder als E-Mail an Suppenverkauf@edku.de gesendet werden oder über unser Infotelefon 0171-2393691 erfolgen, gerne auch als WhatsApp-Nachricht oder SMS. Die Suppe wird dann zum Mitnehmen portionsweise (ca. 400 mL) in umweltfreundlichen Einwegbechern oder auch gerne in selbst mitgebrachten Behältern ausgegeben. Wir weisen darauf hin, dass die Suppe nur zum Mitnehmen angeboten wird und der Verzehr am Flugplatz nicht möglich ist.
Eigentlich hatte ich Anfang der Woche ein ganz normales Wochenende am Flugplatz erwartet. Die Wettervorhersage war sonnig, aber wenig thermisch. Ich nahm mir also vor, vielleicht mal einen Freund im Segelflugzeug mitzunehmen oder meine ersten Flüge im Discus zu machen. Letzteres gelang mir dann mit Unterstützung von Heiner auch, doch das sollte nicht der Höhepunkt meines Wochenends werden.
Mittwochabend ploppte eine WhatsApp-Nachricht in der Flugplatzgruppe auf. Maik suchte jemanden, der ihn Freitagabend in Paderborn am Flughafen abholen würde. Als Gegenleistung bot er einen freien Sitzplatz in der Cessna für einen Nachtflug am Samstag an. Ein toller Deal, dachte ich, hatte selbst aber die Wochenendplanung mit meiner Familie noch nicht besprochen. Als sich dann am nächsten Morgen noch niemand gefunden hatte, sagte ich Maik zu. Der Deal stand und meine Vorfreude stieg von Stunde zu Stunde.
Maiks Patentante Lisa hatte diesen besonderen Flug im letzten Jahr zum runden Geburtstag geschenkt bekommen. Zusammen mit ihrem Mann Reinhold wollte sie ihn an diesem Wochenende einlösen. Die beiden waren ebenfalls voller Vorfreude, als ich sie am Samstagabend kennenlernen durfte. Um 19:15 Uhr ging es in Attendorn los. Nach einem routinierten Vorflugcheck und der Aufgabe des Flugplans starteten wir an unserem heimischen Flugplatz in den Sonnenuntergang. Schon das Gefühl, zu einer Uhrzeit zu starten, zu der man sonst ohne Nachtflugberechtigung (NFQ) spätestens gelandet sein sollte, fand ich spannend. Dann dieser Ausblick, zunächst nach vorne in den Sonnenuntergang und zum Mond, der neben der sehr klar sichtbaren Venus stand. Noch konnte man im Restlicht der Dämmerung Ortschaften, Wälder, Flüsse und Seen erkennen. Nur kurze Zeit später waren es nur noch Ansammlungen von Lichtern und schwarze Felder. Die Lichter ließen sich erstaunlich gut auseinanderhalten. Straßen, Wohngebiete, Industriegebiete, Befeuerungsbeleuchtung von Luftfahrthindernissen (z.B. Windräder oder Sendetürme), alles war gut erkennbar. Bei den dunklen Bereichen sah das schon ganz anders aus. Ob Wald, Grünfläche, Feld oder Gewässer konnten wir auch mit gutem Willen nicht mehr unterscheiden. Große Flüsse wie der Rhein zeichneten wenigstens noch markante Bögen in das Lichtermeer der Großstädte.
Auf unserem Flug Richtung Ruhrgebiet konnte man sehr gut beobachten, wie die Städte immer größer wurden und die schwarze Landschaft immer weniger wurde. Nördlich des Ruhrgebiets, nachdem wir das beeindruckend große Gelände des Chemieparks Marl umflogen hatten, drehten wir ab Richtung Düsseldorf. Das Anmelden beim Tower Düsseldorf und das Einholen der Genehmigung zum Überqueren des Flughafens liefen problemlos. Dabei und auch beim Rest des Fluges war Maiks Souveränität im Sprechfunk deutlich erkennbar. Nach dem Queren des Flughafens und Verlassen der Kontrollzone Düsseldorf dauerte es nur wenige Minuten bis Köln. Auch hier war das Anmelden und der Einflug in die Kontrollzone kein Problem und wir bekamen sogar die Genehmigung zum tiefen Überflug. Die Erlaubnis, über der Innenstadt ein paar Kreise zu drehen, wurde uns sehr deutlich etwa mit den Worten verwehrt: „Fliegen sie direkt zu Piste 14L zum tiefen Überflug, machen sie danach eine Linkskurve und verlassen Sie die Kontrollzone in Richtung Paderborn“. War halt scheinbar viel Verkehr und tatsächlich bekam auch eine Verkehrsmaschine direkt nach unserem Privatvergnügen die Genehmigung zur Landung, die hätten wir wohl sonst zu lange aufgehalten. Man denkt ja in einem großen Flugzeug schon mal, man würde langsam fliegen und die Landebahn wäre lang. Die rund 3,8 km der Piste erscheinen in einem kleinen Flugzeug sehr lang. Man kommt sich winzig vor, wenn man an den parkenden Jets vorbeirauscht und denkt, dass man jeden Moment landet, dabei bretterte die Cessna 182 grade mit rund 200 km/h in Bierflaschenhöhe über den Asphalt. Sehr beeindruckend.
Schon kurze Zeit nach diesem Erlebnis waren wir auch schon vorbei an Olpe in Attendorn angekommen. Kurz die Genehmigung eingeholt, die Flughöhe zu verringern um unseren Heimatort bei Nacht umfliegen zu dürfen, kreisten wir in wenigen hundert Metern Höhe über der Stadt. Das Bild, das man bei Tageslicht bereits in- und auswendig kennt, war plötzlich ganz fremd. Es brauchte einige Sekunden bis die Orientierung unter Zuhilfenahme markanter Punkte wieder da war. Dann erkannte ich aber alles sehr genau und genoss diesen besonderen Ausblick. Einige Vereinskollegen, die sich am Flugplatz aufhielten, hatten uns natürlich längst gehört. Mein Telefon klingelte mehrfach und ich erhielt die Nachricht, dass man am Platz auf uns wartet. Also sind wir natürlich kurz über den Platz geflogen, um die winkenden Fliegerfreunde zu begrüßen. Viel mehr konnte man dort in der Dunkelheit jedoch nicht erkennen.
Leider ging es nun bereits Richtung Zielflughafen Paderborn. Im Anflug an unsere zugewiesene Piste erklärte Maik uns das Anflugsystem ILS, mit dem er selbst bei völlig geschlossener Wolkendecke ohne Sicht zielgenau anfliegen könnte, zurzeit nur nicht dürfte wegen ausgelaufener Lizenz. Trotzdem nutze er das System zur Unterstützung für eine perfekte Landung, die wir zum Glück bei klarem Himmel schön mitverfolgen konnten. Den direkten, frontalen Blick auf die beleuchtete Landebahn hat man im Urlaubsflieger sonst in der Regel auch nicht.
In Deutschland haben nicht viele Privatpiloten eine Nachtfluglizenz und halten diese auch aufrecht. Deshalb war dieses Erlebnis etwas Besonderes, vielleicht Einmaliges. Mir ist auch klar, dass der Tausch Abholung in Paderborn gegen zwei Stunden Nachtflug mit der Cessna ein ungleicher Tausch war. Ich habe diesen Flug sehr genossen und wünsche jedem, auch einmal diese Gelegenheit zu bekommen. Ich jedenfalls würde zukünftig jede weitere Chance wahrnehmen, ohne zu zögern.
Leider musste unser beliebtes Drachenfest auch in diesem Jahr pandemiebedingt wieder ausfallen, was wir alle sehr bedauern. Stattdessen haben wir uns aber zum Abschluss unserer erfolgreichen Saison etwas Besonderes einfallen lassen. Nachdem bereits schon einige von uns tatkräftig im Ahrtal Hilfe gleistet haben und auch noch dabei sind, möchten wir durch eine Spendenaktion zusätzlich helfen. Wir werden am 31.10.21 am Flugplatz Erbsensuppe aus unserer NVA Gulaschkanone verkaufen. Der Erlös dieser Aktion wird komplett an die Betroffenen der Flutkatastrophe gespendet und geht an die Aktion Deutschland Hilft, einem Bündnis deutscher Hilfsorganisationen. Wir bitten euch alle, hierfür im Bekannten- und Freundeskreis die Werbetrommel zu rühren, damit wir auch ordentlich was zusammen bekommen!
Und so funktioniert es: Wer sich am 31.10.2021 ab 11 Uhr Erbsensuppe abholen möchte wird gebeten, eine kurze E-Mail an Suppenverkauf@edku.demit Angabe der gewünschten Anzahl der Portionen zu senden. Die Anmeldung dient der besseren Planung, eine Bestätigung der Bestellung erfolgt daher nicht. Die Suppe wird dann zum Mitnehmen portionsweise (ca. 400 mL) in umweltfreundlichen Einwegbechern oder auch gerne in selbst mitgebrachten Behältern auf dem Parkplatz des Flugplatzes ausgegeben. Die Zahlung der Spende in Höhe von vier Euro pro Portion erfolgt bei der Ausgabe in bar. Spendenquittungen können nicht ausgestellt werden. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Suppe nur zum Mitnehmen angeboten wird und der Verzehr am Flugplatz nicht möglich ist.
Wir möchten allen Helfern vor Ort an dieser Stelle unseren größten Respekt aussprechen. Was ihr dort tatkräftig leistet, ist nicht mit Geld zu bezahlen und erfordert sehr viel Selbstlosigkeit. Vielen Dank für euren Einsatz!
Jetzt ist es offiziell: Wir haben keine aktiven A-Schüler mehr! Obwohl am Wochenende teils sehr schönes und am Samstag sogar thermisches Wetter war, war Sara als einzige Flugschülerin am Platz. Das sollte belohnt werden. Nicht oft kommt es vor, dass ein Flugschüler seinen privaten Fluglehrer hat, aber das Privileg hatte Sara gleich an beiden Tagen. Das Intensivtraining am Samstag mit Seilrissübung brachte ihr noch den nötigen Feinschliff. Darauf entschieden Carsten und Dirk am Sonntag, übrigens auf den Tag genau 1 Jahr nach ihrem Vereinsbeitritt, dass sie ihre A-Prüfung fliegen kann. Prompt legte sie ihre ersten Alleinstarts und Landungen besser hin als mit Fluglehrer an Bord. Herzlichen Glückwunsch, Sara! Bemerkenswert war, dass Sara in den stressigsten Momenten, wie z.B. auch bei der Seilrissübung, immer ein breites Grinsen im Gesicht zeigte. In ihr steckt wohl mehr Coolness, als man der sonst eher etwas ruhigen 15-Jährigen zutraut. Ebenfalls sehr beeindruckend ist ihre Motivation, die sie zu uns brachte. Sie hatte nämlich Flugangst, ja Flugangst. Bei Flügen in den Urlaub mussten ihre Eltern sie immer beruhigen und ihre Hand halten. Eines Tages beschloss sie, dass sie davon nicht den Rest ihres Lebens begleitet sein wollte. Gemäß dem Motto „face your fears“ befasste sie sich intensiv mit dem Thema Fliegerei, besonders mit dem Teil der Flugsicherheit. Bei ihren Recherchen erfuhr Sara dann auch, dass man schon mit 14 Jahren segelfliegen darf, was ihr Ihre Eltern, wenn auch anfangs etwas skeptisch, erlaubten. Das war natürlich ein großer Schritt, sich so ihren Ängsten zu stellen, hat aber offensichtlich gut funktioniert. Eltern und Schwester sind natürlich auch direkt zum Flugplatz gekommen, um Sara mit eigenen Augen fliegen zu sehen. Sie waren beeindruckt und stolz. Mutter Anja wurde dann gleich von Carsten eingeladen, auch mal mitzufliegen. Trotz etwas Angst im Bauch, oder vielleicht auch um sich ihrer Tochter gegenüber nicht die Blöße zu geben, flog sie mit und wir wussten anschließend, von wem Sara ihr Grinsen in Stresssituationen hat.
Jetzt hoffen wir, dass wir noch ein paar schöne Wochenenden bis zum Saisonende bekommen und vielleicht findet sich noch der eine oder andere Schnupperschüler (bzw. Schnupperschülerin), den wir von unserem tollen Hobby überzeugen können. Wir wollen doch nicht, dass unsere Fluglehrer im nächsten Jahr gelangweilt am Boden bleiben!
Einen unglaublich schönen Spätsommer bescherte uns das Wetter am Wochenende. Fast alle Flugzeuge waren am Start, die Flugschüler zahlreich vertreten und auch so manchen Gast hat es für einen kleinen Rundflug zu uns gelockt. Herrlich! So lief an beiden Tagen alles rund und alle waren gut drauf.
Am Sonntag konnte unsere Flugschülerin Leni zeigen, was sie im letzten Jahr so gelernt hat. Die Fluglehrer waren sich einig, dass sie ihre ersten Alleinflüge und damit ihre A-Prüfung fliegen soll. Dies meisterte sie auch ohne Probleme und es gab Grund zum Feiern. Leni ist seit Juni 2020 bei uns und immerhin seit einigen Jahren wieder die erste Flugschülerin, die sich freifliegt. Herzlichen Glückwunsch dazu und mach weiter so! Dieses einmalige Erlebnis steht natürlich auch noch unserer zweiten Flugschülerin Sara bevor und wir hoffen sehr, dass wir auch zukünftig noch ein paar Mädchen davon überzeugen können, dass Segelfliegen absolut nicht nur was für Jungs ist. Im Gegenteil!
Bis zur nächsten Saison werden sich wohl Fabian, Nils und Leo mit der Theorieprüfung auseinandersetzen, so dass sie vielleicht schon im nächsten Jahr ihre Prüfung machen können. Wir setzen also alles dran, dass sich schnell wieder neue Flugschüler und vor allem Flugschülerinnen finden. Unsere Schnupperkurse sind hierfür natürlich der perfekte Einstieg und immer wieder ein sehr beliebtes Geschenk 😉.
Letztes Wochenende hatten wir einen verregneten Sonntag und einen aufregenden Samstag. Zunächst lief alles routiniert. Maltes praktische Prüfung zur Segelfluglizenz war für mittags geplant, zusätzlich sollte die übliche Schulung stattfinden und wegen des ganz guten Wetters hatten auch einige Scheininhaber ihre Flugzeuge aufgerüstet. Und dann der Schreck: Die Remo von Thorsten sprang nicht mehr an. Auch nach mehreren Versuchen ging gar nichts. Als der Prüfer dann auch pünktlich vor Ort war, kam die Rettung in letzter Minute. Jonas, der an dem Tag in Plettenberg schleppte, kam mal eben mit der Plettenberger Remo zu uns rüber und half aus. So konnte nicht nur die Prüfung geflogen werden, sondern auch die anderen kamen in die Luft. Danke Jonas, danke den Plettenberger Kollegen.
Natürlich bestand Malte seine Prüfung ohne weitere Hindernisse. Herzlichen Glückwunsch und mach weiter so. Eigentlich ist er bereits seit 1998 im Verein. Aus diversen Gründen hat er aber in der Vergangenheit seine Segelflugausbildung nicht mehr weiterverfolgt. Das hatte besonders unseren Fluglehrer Wastl schon immer nicht gefallen und 2018 hatte er Malte dann überzeugt, die Sache nochmal anzugehen. 2019 hat dieser dann auch seine Theorieprüfung bestanden. Durch den eingeschränkten Flugbetrieb wegen Corona ging es dann etwas langsamer voran als geplant und die Frist zur praktischen Prüfung lief nun langsam aus. Große Erleichterung also, besonders bei Wastel, dass jetzt alles kurz vor knapp funktioniert hat und Malte den „Sack zugemacht hat“.
Flugschülerin Leni hat sich die defekte Remo zwar genau angeschaut, konnte den Fehler aber auch nicht finden…muss also was sehr Kompliziertes sein. „Da ist wohl der Wurm drin“ 😊 Jetzt hoffen wir natürlich, dass der Fehler schnell repariert wird und auch unsere Vereinsremo bald wieder am Start ist.
Unsere Jahreshauptversammlung 2021 am Samstag war in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Zunächst einmal hatten wir uns entschieden, die Versammlung möglichst Corona gerecht diesmal nicht gewohnt im Gasthof Schriener abzuhalten, sondern in unserer neuen Flugzeughalle…beide Tore offen, also überdacht, aber an der frischen Luft. Standesgemäß hatte Wastel Schrieners berühmt/berüchtigte Frikadellen mit Senf besorgt, so dass wenigstens etwas Tradition bewahrt wurde. Aufgrund der Pandemie war unsere JHV 2020 zunächst verschoben worden, fiel dann aber letztendlich aus. Dadurch berichteten die Vertreter der einzelnen Ämter ihre Zusammenfassungen für zwei Jahre.
Gestartet hat unsere Versammlung aber natürlich wieder mit den Ehrungen. So wurden Uwe Behrendt, Manfred Gante und Günter Kaluza von unserem (noch) 1. Vorsitzenden Charly für ihre 50 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Die besonderen Leistungen unserer Streckenflieger wurden hervorgehoben. Besonders Patrick Funke, Robin Horstmann und Sebastian Horstmann belegten in der deutschen Gesamtwertung die letzten Jahre und auch dieses Jahr einige der vordersten Plätze in der Rangliste und brachten unseren im Verhältnis recht kleinen Verein auch mit nach oben in der Wertung.
Die anschließenden Berichte waren alle gut vorbereitet und bis auf den Bericht des Kassenwarts sehr interessant (sorry Olli, sind halt trockene Zahlen. Wir wissen aber alle, wieviel Arbeit dahintersteckt, dafür Danke!). Weiter ging es mit den anstehenden Wahlen. Für die Ämter des 3. Vorsitzenden und des technischen Leiters gab es jeweils zwei Vorschläge und wir entschieden uns, dies in geheimer Wahl durchzuführen. Wie bereits vorher bekannt war, hat Charly nach 16 Jahren den 1. Vorsitz abgegeben, zum neuen „Chef“ wurde Carsten Friedrich gewählt. Natürlich entließen wir Charly nicht ohne viele warme Worte des Dankes und Geschenke aus seinem Amt. Nach Vorschlag von Wastl benannten wir ihn dann auch gerne zum Ehrenmitglied. Charly war sehr gerührt und sichtlich erleichtert, als wir nach Übergabe einer Urkunde für seine Dienste im Verein (s. Foto) mit dem nächsten Tagespunkt weiter machten.
Die Zusammensetzung unseres Vorstands und erweiterten Vorstands ist nun wie folgt:
Dieses Jahr war es endlich wieder soweit und wir konnten unseren Sommerlehrgang auswärts durchführen. Vom 17.07. bis zum 31.07. waren wir am Flugplatz Beilngries (EDNC) im schönen Altmühltal. Die Beteiligung war sehr gut, es waren insgesamt mehr als 30 Leute dabei. Das so ein Sommerlehrgang nicht nur was für die aktiven Flieger ist, sondern auch für Familien und Freunde, zeigte unter Anderem die große Altersspanne. Die jüngste Teilnehmerin war unser neuestes Vereinsmitglied Hedda Lou im Alter von 1 Monat und der älteste Teilnehmer war Heinz mit 93 Jahren. Besonders das abendliche Zusammensitzen und die Gespräche waren so sehr themenreich und nach langer Zeit des „social distancings“ wirklich richtig schön!
Die Mitglieder vom LSV Beilngries waren sehr gastfreundlich und generell war hier alles sehr gut organisiert. Die Luftsportjugend organisierte die Getränke für uns und hat sich auch nach kurzer Zeit unserem Konsum angepasst. Der Flugplatz und die Landschaft waren ein Traum. Lediglich die einzuhaltenden Regeln bezüglich des Lärmschutzes waren gewöhnungsbedürftig. Die Schleppvorgänge glichen etwas einem Slalomparcours, war aber irgendwie auch ganz lustig. An den Wochenenden waren wir eingeladen auch mal ein paar Windenstarts durchzuführen. Diese Chance nutzten wir gerne und so gab es für unsere ASK 21 B ihren allerersten Windenstart. Auch was die Flugzeit unseres Schulungsdoppelsitzers angeht wurde mit 3 Stunden und 57 Minuten eine neue Bestmarke gesetzt. Wegen technischer Probleme an unserer Remo erhielten wir zwischenzeitlich einheimische Unterstützung mit einer Husky. Ein paar beeindruckende Kunstflugeinlagen des sehr erfahrenen Piloten gab es gratis.
Die Segelflugausbildung war aufgrund des teils wechselhaften Wetters nicht an allen Tagen möglich. Dennoch nutzten wir die fliegbaren Tage aus. Gratulieren können wir besonders unserem Flugschüler Fabian, der seine C-Prüfung bestand und nun im letzten Teil seiner Ausbildung angekommen ist. Allgemein war es eine sehr schöne Zeit und es tat wirklich gut, das Vereinsleben nochmal ganz offiziell gemeinsam über das reine Fliegen hinaus genießen zu können. Gespräche zur Planung des Sommerlehrgangs 2023 haben bereits begonnen…Vielleicht sehen wir uns ja in Beilngries wieder?
Diese Saison startete bislang eher gemächlich. Grund dafür waren neben der Coronaauflagen und dem Wetter auch die Tatsache, dass wir im Winter nicht alle Flugzeuge rechtzeitig fertigbekommen haben. Kontaktbeschränkungen sei Dank ☹. Dies ist jetzt aber Vergangenheit und alles ist (fast) wieder normal. Die aktuellen Corona Regeln werden natürlich weiterhin eingehalten. Also gibt es nun auch wieder einiges zu berichten:
Die erfreulichste Nachricht kommt aus dem Hause Gante. Clarissa und Maik sind am 14.06.21 Eltern geworden. Bereits kurz darauf erfolgte die Anmeldung der kleinen Fliegermaus Hedda Lou im Verein. Sie ist damit aktuell jüngstes Mitglied und setzt die Tradition der Familie Gante in fünfter Generation fort. Eltern und Kind sind wohlauf und glücklich, ebenso wie die stolzen Großeltern. Wir gratulieren herzlich! Dies ist die bislang schönste Nachricht in diesem Jahr.
Weitere Glückwünsche gehen an unseren Flugschüler Moritz. Er hat am Sonntag seinen ersten Ausbildungsabschnitt mit bestandener A-Prüfung beendet. Der traditionelle „Blumenstrauß“ und das stets beliebte Popo versohlen durften natürlich nicht fehlen. Er kann sich nun auf weitere Alleinflüge und späteren Umstieg auf unsere Einsitzer freuen. Auch dir herzlichen Glückwunsch, Moritz!
Zusätzlich können wir auch noch Wastl gratulieren. Seit vielen Jahren Fluglehrer für die Segelflugausbildung hat er am 15. Juni seine Lizenz um den Motorflug PPL(A) erweitert, nachdem er am Wochenende zuvor seinen bereits 1000. Segelflugstart hatte. Natürlich standesgemäß in seiner geliebten historischen K8 aus dem Jahre 1964. Mach weiter so und besonders für deinen starken Einsatz als Ausbildungsleiter danken wir dir alle sehr!
Es ist also wieder viel los bei uns. Einschränkungen gibt es zwar leider immer noch, aber wir sind alle sehr optimistisch, dass bald wieder Normalzustand zurückkehrt.